Vortrag in der Marktkirche - Innenstadt
Musik zu Beginn u. am Schluss: Regina Poppels, Viola
Eintritt frei – um eine Spende als Kostenbeitrag wird gebeten.
Zum Thema:
Meditation ist nicht nur eine Methode. Sie ist Ausdruck dessen, was wir zutiefst sind. Meditation ist viel mehr als zur Ruhe zu kommen, uns zu entspannen oder unseren Geist zu befrieden und klarer zu sehen. Es bedeutet Hingabe statt Handlung. Hingabe an die Stille, um sie schließlich zu verkörpern. Es ist „offenes Gewahrsein“ - Offenheit, Klarheit und Transparenz unserer selbst.
Ebenfalls ist die Meditation eine Art Dienst am Leben, Dienst am Göttlichen. Das Dienen bringt uns in die Haltung der Offenheit, Hingabe und Bereitschaft. Nicht das Ich mit seinen Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt. Durch unsere Meditationspraxis dienen wir voller Mitgefühl und Liebe den Menschen und der Welt. Damit finden wir zu uns selbst und gehen gleichsam über uns hinaus und verwirklichen somit unser Menschsein – eine Aufgabe, die uns allen aufgegeben ist.
Zum Referenten:
Fernand Braun, geboren 1960 in St. Vith (deutsch-sprachiger Raum Belgiens), ist katholischer Theologe und initiatischer Therapeut nach Graf Dürckheim. Er war Franziskaner Mönch, er arbeitete u.a. in der Begleitung und Betreuung von geistig behinderten Menschen.
Am Benediktushof gehört er zusammen mit seiner Frau Susanne Kolek Braun neben Dr. Alexander Poraj
zum spirituellen Leitungsteam. Die Kontemplationslinie „Wolke des Nichtwissens“ führt er in Nachfolge von Willigis Jäger fort.