"Was für eine Aktivität mag ein Kontemplationslehrer lieber als Kontemplation?" So sprach Manfred Rompf, und so war das Wochenende im Haus am Turm mit seiner öffentliche Geburtstags(nach)feier am 27./28.8.2016 auch von Kontemplation, dem Sitzen in der Stille und dem Nachdenken darüber bestimmt.
Der Samstag war als Schulungstag für die Mitglieder der Schule gestaltet. Nach dem gemeinsamen Sitzen ging es um gedankliche Vertiefung. Andreas Hambach stellte den amerikanischen spirituellen Lehrer Richard Rohr vor und Achim Riggert sprach über die Gemeinsamkeiten und unterschiedlichen Akzentuierungen buddhistischer und christlicher Spiritualität.
Nach der Mittagspause wurde es wieder körperlich-praktisch. Annette Nesselhauf zeigte praktische Übungen zur Stärkung des Sitzens aus dem Repertoire von Moshe Feldenkrais. In den anschließenden Jahresversammlung der Mitglieder der Schule wurde Giselheid Bahrenberg zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und der Beschluss gefasst, dass nicht nur Lehrende, sondern auch anerkannte Schülerinnen und Schüler Mitglieder der Schule werden können.
Der Sonntag wandte sich an eine etwas größere Öffentlichkeit. Auf einen Vortrag von Manfred über die Bedeutung von Meditation und Kontemplation für das spirituelle Leben folgten drei parallele Workshops: Einführung in das Herzensgebet (Hans-Joachim Welz), Meditativer Tanz (Frank Ungerathen) und Handauflegen in der Tradition der Open Hands (Giselheid Bahrenberg).
Den nachmittäglichen Abschluss bildete dann nach einem Vortrag mit Bildern aus dem Leben und der Arbeit von Manfred die gottesdienstliche Feier des Lebens.
Dazwischen gab es immer wieder viel Musik, viele Gespräche und das gute Essen des Hauses am Turm.
(Hinweis: Unter Texte finden sich die beschriebenen Vorträge und die Anleitung zum Handauflegen.)